Inspektion und Anamnese im Rahmen der orthomolekularen Diagnose
Was erzählt mir der Patient? Wie ordne ich seine Ausführungen ein, wenn ich ihm dabei ins Gesicht sehe? Welche weiterführenden Fragen ergeben sich daraus? Auf welche Zeichen in Gesicht und Körper achte ich und wonach suche ich? Welche Anhaltspunkte zeigen sich bei der Inspektion des Gesichtes, um meinen Patienten besser einschätzen und verstehen zu können? Welche Eigenschaften könnte die Person haben, die mir gegenübersitzt?
Seit jeher stellt der wissend-prüfende Blick (Inspektion) des erfahrenen Arztes auf den Patienten einen ersten Anknüpfungspunkt her, das geführte Gespräch einen weiteren. Bei geschulter Betrachtung des Gegenübers lassen sich wertvolle Hinweise finden, die dem Gesprächspartner die Sicherheit geben, tatsächlich auch auf einer nonverbalen persönlichen Ebene „gesehen“ zu werden.
Ziel dieses zweiten Spezialseminars ist es, das dafür notwendige Basiswissen im Rahmen der orthomolekularen Ordination zu vermitteln, den Blick in praktischen Übungen zu schulen und ein Zusammenführen des Erhobenen zu diskutieren.
Die Themen sind als hilfreiche Ergänzung zum 1. Spezialseminar gedacht.
Im Einzelnen:
Möglichkeiten und Grenzen der Betrachtung des Gesichtes im Rahmen der Anamnese,
kurze Wiederholung einzelner Aspekte des 1. Spezialseminars,
Darstellung der Systematik und verwendeter Erfahrungswerte
Spezielle Aspekte der Persönlichkeit anhand der Betrachtung von:
Kinn, Mund, Nase, Ohren, Augen, Stirn
Praktisches Üben des Erlernten und Diskussion