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Weiterbildung Funktionelle Myodiagnostik

Die Funktionelle Myodiagnostik (FMD) ist eine innovative Diagnosetechnik, die durch gezielte Muskeltests funktionelle Zusammenhänge im Körper sichtbar macht. Da die Muskulatur den gesamten Organismus widerspiegelt, lassen sich nicht nur strukturelle, sondern auch stoffwechselbezogene und emotionale Einflüsse erkennen und differenziert beurteilen.

Die Funktionelle Myodiagnostik ermöglicht es, muskuläre Funktionsstörungen und Dysbalancen im Körper präzise zu erkennen. Durch gezielte Muskeltests werden muskuläre Blockaden und Fehlspannungen aufgedeckt, die oft Ursache von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind.

Die Weiterbildung in der FMD umfasst insgesamt 220 Unterrichtseinheiten (UE). Die drei Grundkurse bilden die Basis für die weiterführenden Seminare und vermitteln die Prinzipien der FMD, die exakte Durchführung des Muskeltests sowie differenzialdiagnostische Möglichkeiten.
Die Kurse sind aufeinander aufbauend und müssen in der angegebenen Reihenfolge absolviert werden, um die FMD erfolgreich in die tägliche Arbeit zu integrieren.

Unsere Seminare

FMD-Einführung

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FMD-Manueller Untersuchungskurs/Manuelle Medizin 1

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FMD-Ganzheitliche Strategien

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FMD-Einführung (16UE)

Ziel des Einführungsseminars ist es, die Grundprinzipien der Funktionellen Myodiagnostik zu vermitteln und die Voraussetzung für alle weiteren FMD-Seminare zu schaffen.
  • Definition und Geschichte der FMD
  • Triad of Health, die FMD als bio-logisches Diagnosesystem
  • die Prinzipien des manuellen Muskeltests nach Goodheart
  • Bedeutung von Muskeltestergebnissen und Nomenklatur: hypo-, normo- und hyperreaktiv
  • FMD und das Stresskonzept nach Selye (General Adaption Syndrom)
  • Untersuchungsprinzipien Therapielokalisation (TL) und Challenge (CH) mit Beispielen aus den Bereichen Struktur, Psyche und Chemie: Herd- und Störfeldtestung mit FMD, Unverträglichkeiten und Allergien
  • Strategie der FMD-Untersuchung und daraus abgeleitete Therapiekonzepte
  • Einführung in das Konzept der 5 Faktoren des Intervertebralforamens (vertebrale Läsion, neurolymphatische und neurovaskuläre Reflexe, Duraspannung, Organ-Meridianbezug, Nährstoffverbindung)
  • Das Grundsystem nach Pischinger
  • Praktisches Üben des Muskeltests an folgenden Testmuskeln: Deltoideus, Rectus femoris, Latissimus dorsi, Pectoralis major clavicularis (PMC) und sternalis (PMS) Piriformis, Serratus anterior, Tensor fasciae latae
  • Nomenklatur in der FMD und Dokumentation

FMD-Manueller Untersuchungskurs/Manuelle Medizin 1 (24 UE)

Manuelle Untersuchung (4 UE) In diesem Kurs sollen Grundkenntnisse der manualmedizinischen Untersuchung erworben werden. Dieser Kurs ist für Teilnehmer, die einen Untersuchungskurs bei einer anderen manualmedizinischen Gesellschaft absolviert haben, nicht verpflichtend. Eine Teilnahme wird jedoch empfohlen, da auf FMD-spezifische Aspekte der manuellen Untersuchung eingegangen wird. Inhalte:
  • funktionelle Anatomie,
  • orthopädisch-manuelle Untersuchungstechniken und Funktionstests an Wirbelsäule, Becken und Extremitäten
FMD Manuelle Medizin 1 (20 UE) Der Kurs vermittelt die grundlegenden manuellen Techniken am Becken und an der Wirbelsäule. Die Kursteilnehmer lernen unter anderem, Blockaden der Wirbelsäule und des Beckens zu diagnostizieren und sanft zu lösen, einen funktionellen Beckenschiefstand zu erkennen und mit einfachen Techniken zu korrigieren. Darüber hinaus Muskelfunktionsstörungen und deren Behandlung mit FMD gezeigt. Inhalte:
  • intra- und extramuskuläre Ursachen für Muskelfunktionsstörungen werden Ursachen
  • Muskeltechniken: Ursprung-/Ansatz-Technik, Faszien-, Strain-, Counterstrain Läsion
  • vertebrale Läsionen, Lovett-Beziehungen
  • Fixationen
  • FMD/AK-Diagnostik und Therapie von funktionellen Subluxationen der Wirbelsäule, Beckenfehler Category 1 und 2 und deren osteopathische Behandlung
  • der craniosacrale, primär respiratorischer Mechanismus, Schnellmobilisation, sphenobasiläre Kompression
  • Ileocoecal-Klappenläsionen (ICV-Syndrom)
  • Muskeln: Bauchmuskeln, Gluteus maximus und medius, Gracilis, Hamstrings, Psoas, Quadratus lumborum, Sartorius, Nackenextensoren und Peronei

FMD-Ganzheitliche Strategien (20 UE)

Dieser Kurs gibt anhand von praxisnahen Fallbeispielen einen Einblick in die differentialdiagnostischen Möglichkeiten der FMD.
  • Einführung in die Strategie der FMD-Untersuchung: das FMD-Screening
  • generalisierte Dysreaktion, wichtige Challengeformen und TL-Punkte
  • Wichtige Muskel – Organ – Wirbel – Meridianbeziehungen
  • Muskeltestprotokoll • Screeningverfahren im Sinne der erweiterten Triad of Health für Chemie, Toxikologie, Herde
  • immunvermittelte Reaktionen
  • Candida und Parasiten: Diagnostik und Therapie
  • Testung bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Schwermetalltest mit FMD
  • Systematik der Fettsäuren, Prostaglandinsynthese
  • Herd/-Störfeldtestung mit FMD, Neuraltherapie
  • emotionaler Stress - Diagnostik mit FMD
  • Bachblüten und FMD
  • der Surrogat-Test
  • Untersuchungsgang Switching
  • sinnvolle analytische Labortests und sonstige Untersuchungsmethoden
  • praktisches Üben
  • Muskeln: Infraspinatus, Popliteuseln, Gluteus maximus und medius, Gracilis, Hamstrings, Psoas, Quadratus lumborum, Sartorius, Nackenextensoren und Peronei
Nächste Seminartermine

Seminarleitung & Referenten

Stossier Harald 1

Prof. Dr. med. Harald Stossier

Arzt für Allgemeinmedizin, Weiterbildungsleiter

Arzt für Allgemeinmedizin, mit Spezialisierung Moderner Mayr-Medizin, Orthomolekularmedizin und Myodiagnostik

Dr. Peter Brunner

Arzt für Allgemeinmedizin

Weiterbildung in Manueller Medizin, Sportmedizin, Orthomolekularer Medizin und Funktioneller Orthomolekularer Medizin und Funktioneller Myodiagnostik

Seminargebühren

Die Seminargebühren variieren je nach Inhalt, Referenten und Standort.

Fortbildungspunkte und Diplom

Österreichische Ärzte erhalten je absolviertem Seminar DFP-Fachpunkte.

Außerhalb von Österreich wird bei den entsprechenden Kammern um Anerkennung angesucht!